Hall of Fame

 

 

Viele erfolgreiche und stilprägende Fotograf*innen hatten als Jugendliche ihre ersten Ausstellungen beim Deutschen Jugendfotopreis. Es ist eine große Freude, hier einige von ihnen vorstellen können! Wie auch den Initiator des Wettbewerbs: L. Fritz Gruber. Viel Vergnügen!

 

Foto: Ralph Baiker

»Keine Angst vor den vielen Fotos, die es schon gibt. Schau sie Dir genau an. Die Aktuellen und die aus der Fotogeschichte. Jede Zeit braucht ihre eigenen Bilder. Und das Wichtigste: Fotografie braucht Praxis.«

»Durch die Digitalisierung und Globalisierung hat sich das Medium Fotografie total verändert. Diesem technischen ebenso wie inhaltlichen Wandel gehe ich in meinen fotografischen Arbeiten nach.«

Foto: Frieder Blickle

»Das Spannendste an der Fotografie sind auch nicht formale Geschichten, das schöne Bild, sondern die Auseinandersetzung mit anderen Leuten oder mit mir selber. Da ist es manchmal auch nachher die Frage, wieviel man Anderen davon überhaupt mitteilen will. So wie jemand, der ein Tagebuch schreibt, das er nachher auch nicht jedem zum Lesen geben würde.«

»Beim Fotografieren wie auch beim Malen produziert man aus einer Intuition heraus Bilder, die hat man dann vor sich liegen und erfährt plötzlich etwas über sich. Das Bildermachen ist ein Prozess, bei dem man sich selber vom Bewusstsein her immer ein paar Schritte voraus ist.«

»Ein Bild ist Sehnsucht, und ein Geschenk. Es ist Theorie und Technik, und ein Klang. Aber vor allem ist es Arbeit, viel Arbeit, damit das Zusammenspiel geschieht.«

»Die wichtigste Erfahrung beim DJF war, durch diesen Austausch aus der Isolation herauszukommen, in der man steckt, wenn sich keiner aus der eigenen Umgebung ernsthaft für Fotografie oder Kunst interessiert.«

»Ein Foto gibt einen Rahmen, eine Begrenzung und unglaublich viel Freiheit zugleich. Was lasse ich hinein, in diesen Rahmen oder anders: Wieviel kann ich weglassen, mit wie wenig komme ich aus und habe ein Bild, das ich genau so gemeint habe.«

Foto: Stefanie Grebe

»Als Kuratorin für Fotografie und als Fotografin sehe ich es so: Das gute Foto ist keine Kunst! Das fotografische Einzelbild oder die Serie ist nur ein Element im Prozess von der Bildidee über die Produktion in einer bestimmten Materialität bis zur Veröffentlichung, zum Gebrauch und Nutzen der Bilder und ihrer Wirkung in die Gesellschaft hinein.«

© HGB Leipzig

»Aufgabe des Jugendfotopreises ist es: Erstens, Jugendliche zu motivieren aktive Bildschöpfung zu betreiben, anstatt passive Bildberieselung über sich ergehen zu lassen. Zweitens, Technik und Gestaltung beherrschen zu lernen, die ihre Arbeit und ihre Freizeit bereichern. Drittens, um die vielen Fotografien, mit denen sie täglich konfrontiert werden aus der Kenntnis des Verfahrens heraus besser beurteilen zu können.«

»Fotografie ist für mich nur ein Medium, welches mir hilft meine Bilder zu realisieren. Authentizität, Ehrlichkeit, Neugierde am Leben und der Zauber des mit Worten Unerklärlichen machen für mich eine gute Fotografie oder gutes Bild aus.«

»Hör in dich rein. Erzähle deine eigenen Geschichten. Der ganze Technik-Klimbim ist nicht Mittel zum Zweck sondern sollte deine Geschichte unterstützen.«

»Es sollen mir nicht alle Fotografen erzählen, dass sie immer jedes Bild vorher gesehen haben und erst dann gemacht. Das ist eine der großen Lebenslügen in diesem Beruf, glaube ich, und im aktuellen Bereich sowieso. Da reagiert man oft selbst auf eine Reaktion.«

Foto: Ralph Baiker

»Fotografie ist ein wunderbares Mittel, um die Welt zu erforschen«

Foto: Ralph Baiker

»Der DJF war für mich die prägendste postive Rückmeldung aus der Welt, super schön!
Heute ist man mit der Fotografie einer von vielen Milliionen Autoren, spannend!«

Foto: Rudi Meisel

»Fotografieren ist für mich genaues Hinsehen und Werkzeug, 
Leben zu erkunden und aus meiner Welt zu berichten.«

Foto: Ralph Baiker

»Fotografieren ist toll … Aber drücke nur auf den Auslöser wenn du weißt was du mit dem Bild machen willst!«

»Bei Reportagefotografie muss man unheimlich aufpassen, nicht in Klischees zu verfallen und Bilder zu reproduzieren, die man selbst in den Medien gesehen hat. Am schwierigsten aber ist diese Gratwanderung zwischen „ästhetisch gestaltet“ und „schön“.«

Foto: Judith Samen

»Es ist eins meiner Anliegen, die Leute „visuell“ zu ärgern.«

»Die Fotografie ist ein wunderbares Instrument sich der Welt anzunähern. Der DJF hat mir damals geholfen mir meine Welt zu vergrößern und sie mir zu erschliessen.«

»Egal, wie lange du ein Foto vorbereitest: das Ergebnis birgt immer eine Überraschung, besonders bei Portraits. Und das Schönste: das bleibt so, es nützt sich nicht ab.«

Foto: Ralph Baiker

»Wenn man mit Fotografie Geld verdienen möchte, spielt die Persönlichkeit die wichtigste Rolle. Man muss sich verkaufen können, sich selbst darstellen. Die Fähigkeit, mit Leuten zu reden, sie manchmal dazu zu bringen, Dinge zu tun, die sie sonst nicht machen würden; das zu können, ist enorm wichtig.«

»Grundsätzlich muss man sich im im Leben natürlich überlegen, ob man ein lieb gewonnenes Hobby zum Beruf machen möchte oder nicht. Ich koche leidenschaftlich gern, habe Praktika gemacht und dann entschieden, dass ich das lieber nicht professionell machen möchte.«