Hall of Fame

 

 

Stefanie Grebe

»Als Kuratorin für Fotografie und als Fotografin sehe ich es so:
Das gute Foto ist keine Kunst! Das fotografische Einzelbild oder die Serie ist nur ein Element im Prozess von der Bildidee über die Produktion in einer bestimmten Materialität bis zur Veröffentlichung, zum Gebrauch und Nutzen der Bilder und ihrer Wirkung in die Gesellschaft hinein. Wer trifft die Entscheidungen, welche Fotografie wo und wie mit welchem Titel veröffentlicht wird? Je nach dem Gebrauch der Fotografien in Kunst, Werbung, Journalismus oder Dokumentation werden diese wichtigen Entscheidungen oft NICHT von den Fotografinnen und Fotografen getroffen, sondern von Bildredakteuren, Artdirektoren und anderen. Was willst Du als Fotograf/in? Geld verdienen, berühmt werden, differenziert auf etwas aufmerksam machen, erzählen, bezaubern, wirksam werden, etwas verändern? Dann denk daran, wer die Entscheidungen über Deine Bilder fällt.«

 

Geboren 1964. Studium Geschichte, Philosophie und Soziologie bis 1986, anschließend Kommunikationsdesign an der Universität GH Essen und der University of Industrial Arts Helsinki. Arbeitet als Freie Fotografin, Wissenschaftlerin und Kuratorin. Leiterin der Fotografischen Sammlung am Ruhr-Museum in Essen. Preisträgerin beim Deutschen Jugendfotopreis 1985 und 1986.

Website von Stefanie Grebe

 
Serie: »Tschernobyl I+II«

 

 

 

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