Jury

 

 

In den Jurys des Deutschen Jugendfotopreises wirken Persönlichkeiten aus den Bereichen Fotografie und Bildung mit. Sie alle verbindet ihr Interesse für junge Sichtweisen und die Leidenschaft für Fotografie.

Die Jurymitglieder für die Wettbewerbsjahrgänge 2022 - 2024 sind:

Shirin Abedi, Preisträgerin 2020, Hannover
Julia Fassbender, Bundespresseamt, Berlin
Carola Jüllig, Deutsches Historisches Museum, Berlin
Dr. Sarah Hübscher, TU Dortmund (2024 als Ersatz für Carola Jüllig)
Prof. Dr. Nadja Köffler, KPH Edith Stein, Stams / München
Moses Omeogo, Preisträger 2020, Hamburg
Thomas Tiltmann, Hochschule Merseburg

Die Jury wurde von Bundesjugendministerin Anne Spiegel berufen.

 
Portrait Shirin Abedi

Shirin Abedi
Preisträgerin Deutscher Jugendfotopreis

Shirin Abedi wurde 1996 in Teheran geboren und wanderte mit ihren Eltern nach Deutschland aus. Sie studierte Fotojournalismus und Dokumentarfotografie an der Hochschule Hannover. Mit ihrer Serie »May I have this dance?« gehörte sie zu den Preisträger*innen des Deutschen Jugendfotopreises 2020. Shirin Abedi arbeitet als freiberufliche Fotojournalistin. Ihr Interesse gilt in besonderem Maße Themen rund um Identität und um Alltagsheldinnen und ihre Kämpfe.

 
Portrait Julia Fassbender

Julia Fassbender
Bundespresseamt

1988-1990 Volontariat in der Fotopresseagentur WEREK in Bonn, 1990-1991 Fotografin in der Fotoagentur CONTRAST PRESS in Bonn, 1991-2005 offizielle Fotografin der Bundesregierung beim Bundespresseamt in Bonn und Berlin, fotografische Begleitung der Termine und Reisen von Bundeskanzlern, Bundespräsidenten und Außenministern. Seit 2005 im Bundespresseamt: Vorbereitung und Gestaltung der Bildtermine des Bundeskanzlers, Weiterentwicklung der Bildsprache der offiziellen Fotograf*innen des Bundespresseamtes. Berufung in die Gesellschaft für Photographie (DGPh), Jurymitglied beim Deutschen Jugendfotopreis seit 2004, oftmalige Jurysprecherin seit 2006.

 
Portrait Julia Fassbender

Dr. Sarah Hübscher
Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, TU Dortmund

Sarah Hübscher (*1981) ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Berufspädagogik an der TU Dortmund. 2022 war sie Vertretungsprofessorin für „Ästhetische Bildung und Kunstvermittlung“ im Institut für Kunst an der PH Karlsruhe. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Perspektiven einer intersektionalen Kulturanalyse und diversitätssensiblen Kulturvermittlung im musealen Kontext und urbanen Raum sowie Formen ästhetischer Bildung und erinnerungskulturelle Settings. In ihrem fototheoretischen Schwerpunkt gilt ihr Interesse den kulturellen Praktiken des Fotografierens und Kuratierens sowie den Sichtbarkeiten medialer und sozialer Transformationen. Sie wurde über Ausstellungen als Denk- und Interaktionsräume in Dortmund promoviert. Sie arbeitet als freie Kuratorin und als Projektleiterin diverser Bildungsformate. Sie ist Gründungsmitglied des wissenschaftlich-künstlerischen think tanks Frappanz Kollektiv in Dortmund.

 
Portrait Nadja Köffler

Prof. Dr. Nadja Köffler
KPH Edith Stein

Studium der Kulturwissenschaft, Bildungswissenschaft, Medienwissenschaft, Kulturmanagement, Arts and International Cooperation sowie Bildredaktion an der Universität Innsbruck, der Zürcher Hochschule der Künste, der Ostkreuzschule für Fotografie, Berlin und dem Institut für Kulturkonzepte, Wien. Sie ist berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Fotografie (DGPh). Seit 2020 Hochschulprofessur (ph1) für Bildungswissenschaften und Kulturelle Bildung an der KPH Edith Stein und seit 2020 Mitglied des interkulturellen Vereins ipsum. Arbeitsschwerpunkte sind Inter- und Transkulturelle Bildung,  Visuelle Bildung, Visual Story Telling, Weltraum und Diversität, Global Citizenship & Planetary Thinking, Diversitätssensible Bebilderung. Sie ist Gründerin der Plattform „Spacegaze“ – Raum für Perspektivenwechsel, Kreativität und Transformation.

 
Portrait Moses Omeogo

Moses Omeogo
Preisträger Deutscher Jugendfotopreis

Moses Omeogo (1997*) ist ein in Hamburg lebender deutsch-nigerianischer Fotograf. Er war als Bildredakteur und Fotograf bei der Süddeutschen Zeitung in München tätig, Teil der Studio Vortex Artist Residency unter Leitung des Magnum Fotografen Antoine d’Agata und schloss seinen Bachelor of Arts in Fotografie an der University of Europe for Applied Science ab. 2020 gehörte er zu den Preisträger*innen mit seiner Serie »Ursprung«. Die meisten seiner fotografischen Projekte sind dokumentarischer Natur, jedoch bezieht er auch andere Medien wie zum Beispiel Collage in seine Praxis ein. Zurzeit forscht er daran, wie die künstlerische Praxis einen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern kann. Seine Abschlussarbeit pandoras algorithm ist die erste visuelle Auseinandersetzung mit der Thematik. Im Zuge dessen wird von ihm im Onlinemagazin kunsttexte – Kunst, Design, Alltag ein wissenschaftliches Essay mit dem Titel Methoden der Forschung als Bestandteil künstlerischer Praxis in diesem Jahr veröffentlicht. 2022 ist er Teil der Meisterklasse an der Ostkreuzschule für Fotografie unter Leitung von Prof. Linn Schröder und Ingo Taubhorn.

 
Porträt Thomas Tiltmann

Thomas Tiltmann
Hochschule Merseburg

Thomas Tiltmann ist berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh), Mitglied der griffelkunst-Vereinigung Hamburg. Tiltmann studierte Diplom Kultur- und Medienpädagogik (FH) von 1997-2001 an der Hochschule Merseburg. Mit Abschluss seines Studiums übernahm er die Leitung für den Bereich Fotografie und ist Lehrkraft für besondere Aufgaben (LfbA) für Bildwissenschaft/Fotografie im Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur an der Hochschule. Von 2006 bis 2008 studierte er an der Donau-Universität Krems Master of Arts - Bildwissenschaften mit dem Schwerpunkt Fotografie bei Prof. Dr. Oliver Grau. Als einer der letzten Meisterschüler von Prof. Arno Fischer war Tiltmann in den Jahren 2010 bis 2012 an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin. Durch den Tod Arno Fischers übernahm Werner Mahler einen Teil der Meisterklasse. In den Jahren 2015-2017 und 2020-21 war Tiltmann Schüler von Sven Marquardt an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin.

 

Auswahlgremium

Die Vorauswahl der Bilder 2022 für die Jury trafen:

Shio Gogichaishvili, Antonius Pilars de Pilar und Gregor Schmölzer (Schüler des Kaiserin Augusta Gymnasiums, Köln) unter Anleitung von Teona Gogichaishvili

Lina Ruske und Guido Reddersen (Fotograf*innen), Leipzig

Tilman Lothspeich (Fotograf), Köln und Jan Schmolling (ehemalige Leitung Deutscher Jugendfotopreis), Remscheid