Über den Wettbewerb

 

 

Deutscher Jugendfotopreis: Viel mehr als nur ein Wettbewerb

Der Deutsche Jugendfotopreis entdeckt und fördert junge Fototalente und unterstützt sie dabei, die Fotografie als eine persönliche und künstlerische Ausdrucksform zu entwickeln. Dies geschieht mit Auszeichnungen, Workshops, Ausstellungen und Veröffentlichungen. Der Deutsche Jugendfotopreis wurde 1961 gegründet, noch vor »Jugend forscht« und »Jugend musiziert«, und zählt zu den nachhaltigsten und breitenwirksamsten Bundeswettbewerben. Seit seiner Gründung haben weit mehr als 75.000 Medienschaffende an ihm teilgenommen, Einzelne ebenso wie Fotogruppen. Viele Fotografinnen und Fotografen, wie etwa Katharina Bosse, Wiebke Loeper oder Julian Röder, die heute die visuelle Kultur in Deutschland mitgestalten, zählen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern. 

Großes Forum für junge Fotografie

Der Deutsche Jugendfotopreis sucht die besten Bilder von jungen Foto-Talenten. Wer mit seiner Kamera auf Entdeckungsreise geht, von der Fotografie fasziniert ist, wer Geschichten gerne visuell erzählt – der ist bei diesem Fotowettbewerb richtig. Gefragt sind alle Themen und Umsetzungsformen, vom einzigartigen Schnappschuss bis zur Fotoreportage, vom Fotobuch - ganz analog - bis zum digitalen Bildexperiment. Zusätzliche Inspiration bieten wechselnde Jahresthemen.
Der Wettbewerb wird in der Regel alle zwei Jahre ausgeschrieben.

Hochkarätige Veranstalter und Unterstützer

Namhafte Veranstalter, Unterstützer und Juroren stehen für die Bedeutung des Wettbewerbs. Der Deutsche Jugendfotopreis wird vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veranstaltet. Zu den weiteren Förderern und Unterstützern zählen das für Kinder und Jugendliche zuständige Ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, der Photoindustrie-Verband e.V. sowie die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh). Mehr Informationen gibt es unter Partner.
Die Fachjury wird von der Leitung des Bundesjugendministeriums berufen. Ihr gehören renommierte Fotografinnen und Fotografen ebenso an wie die Fachpresse, Fachleute aus dem Bildungsbereich und natürlich Jugendliche – ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger. Sie alle verbindet ihr Interesse für junge Sichtweisen und die Leidenschaft für Fotografie. Persönlichkeiten wie L.Fritz Gruber, Klaus Honnef, Sybille Bergemann, Wolfgang Tillmans, Katharina Bosse, Bettina Flitner oder Michael Biedowicz wirkten in den Jurys mit.

Ausstrahlung in alle Teile der Gesellschaft

In der Fotoszene ist der Deutsche Jugendfotopreis fest verankert. Da die Fotografie zu den wichtigsten Ausdrucksformen zählt, ist es uns ein besonderes Anliegen, die ganze Vielfalt junger visueller Statements zu präsentieren. Wir setzen uns dafür ein, dass beim Deutschen Jugendfotopreis Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus allen Teilen der Gesellschaft zu Wort kommen. Und wir freuen uns, wenn uns interessierte Persönlichkeiten dabei unterstützen. So zum Beispiel der junge Fußball-Nationalspieler Thilo Kehrer als Botschafter beim Jahresthema #LOVEPEACE (Deutscher Jugendfotopreis 2020).

Fotografisch fixierte Zeitgeschichte

Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum hat – als Veranstalter des Wettbewerbs – die prämierten Bilder sorgsam katalogisiert und archiviert. Das Archiv umfasst ca. 10.000 Bilder und befindet sich als Dauerleihgabe im Deutschen Historischen Museum (DHM), Berlin. Zu wissenschaftlichen Zwecken sind sie dort nach Terminabsprache einsehbar (Kontakt: bildarchiv@dhm.de), können aber auch in der DHM-Onlinedatenbank eingesehen werden.

Bildrechte

Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) erhält vom Preisträger / von der Preisträgerin die prämierte Arbeit (in der Regel die hochaufgelöste Datei bzw. das eingesandte Print-Produkt). Das KJF darf als Veranstalter des Wettbewerbs die prämierten Fotos im Zusammenhang mit dem Deutschen Jugendfotopreis nutzen (Print, Online, Ausstellungen usw.). Ein Mitnutzungsrecht haben die fördernden Ministerien, wenn sie den Deutschen Jugendfotopreis präsentieren. Die prämierten Arbeiten werden in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Museum (DHM) archiviert und in der DHM-Datenbank online präsentiert. Das Urheberrecht und sämtliche weitere Nutzungsrechte verbleiben beim Preisträger. Das heißt, der Preisträger / die Preisträgerin darf die beim Deutschen Jugendfotopreis prämierten Arbeiten auch anderweitig nutzen (z.B. für andere Wettbewerbe).