Maren Humpert -
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Serie: Das Land der flachen Dächer

Maren Humpert

Iserlohn, 21 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2014
Jahresthema: Draußen vor der Tür

Prämie Jahresthema 200 € 

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Interview

Wie bist du auf die Idee zu deiner Serie gekommen und worum geht es dir dabei?
- „Das Land der flachen Dächer“ zeigt Bilder einer ehemaligen Arbeitersiedlung in meiner Heimatstadt Iserlohn. Mich hat schon immer die spürbare Historie der Siedlung gereizt und die Tatsache, dass sie stadtnah inmitten von Mehrfamilienhäusern vor sich hin vegetiert. Mir war es wichtig, das Thema wieder in Erinnerung zu rufen und die Brisanz aufzuzeigen.

Wie ist die Serie entstanden? Welche Technik(en) hast du benutzt?
- Die Serie ist mit meiner Canon 7D und Festbrennweite entstanden. In Photoshop habe ich die Sättigung gleichmäßig herabgesetzt, um eine homogene Gesamtoptik zu erzielen, welche die Atmosphäre zusätzlich unterstreicht.

Warum hast du genau diese Serie ausgesucht? Was fasziniert dich an ihr?
- Es gibt Orte wie diese, die kaum jemand wahrnimmt oder beachtet. Sie sind da, man kennt sie, man weiß, dass sie existieren, aber dennoch beschäftigt man sich nicht näher mit ihnen. Wir laufen täglich an spannenden Geschichten vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen, der es definitiv wert wäre, weil wir sonst etwas verpassen könnten.

Seit wann fotografierst du? Wie bist du zur Fotografie gekommen? Weißt du noch, was dein erstes Foto war?
- Ich fotografiere etwa seit dem 13. Lebensjahr. Als ich dann meine erste Spiegelreflexkamera bekommen habe, fotografierte ich nahezu alles und das jede freie Minute. Es bot mir viel Abwechslung und die Möglichkeit mich auszuleben, die Faszination daran, mit diesem Medium Momente einzufangen, stieg stetig an. Mein erstes Foto war höchstwahrscheinlich ein Selbstporträt.

Was fotografierst du am meisten? Welche Motive, bei welchen Gelegenheiten?
- Die Thematik des Selbstporträts spricht mich seit Beginn an. Ich mag es, in andere Rollen zu schlüpfen, mich zu kostümieren und auszuprobieren. Außerdem widme ich mich der Modefotografie und Reportagen jeder Art.

Hast du Vorbilder in der Fotografie?
- Um nur einige zu nennen, deren Stil ich sehr mag und deren Arbeiten ich verfolge: Martin Parr, David LaChapelle, Terry Richardson, Tim Walker, Jacob Aue Sobol und Nan Goldin.

Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für dich?
- Fotografie ist für mich ein Ausdruck von Persönlichkeit und Charakter. Eine eigene Sicht auf die Dinge und die Welt, in der wir leben. Es ist die Möglichkeit, zu reflektieren und zu offenbaren, was in einem selbst vorgeht. Außerdem immer ein kleines Abenteuer mit Sprung über den Schatten.

Wo und wem zeigst du deine Bilder? Stellst du deine Fotos aus?
- Ich hatte bereits eine dreimonatige Ausstellung. Meine Fotos zeige ich meistens meinen Dozenten und Kommilitonen.

Bist du in einer Foto-Community / Social Media Plattform?
- Ich nutze Facebook, habe einen Flickr-Account und bin leidenschaftlicher Instagram-Nutzer. Unter dem Usernamen maren_humpert findet man meine iPhone-Galerie.

 

 

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