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Serie: McPomm

Louisa Bäcker

Berlin, 24 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2014
Jahresthema: Draußen vor der Tür

Prämie Jahresthema 200 € 

Interview     

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Interview

Wie bist du auf die Idee zu deiner Serie gekommen und worum geht es dir dabei?
- Die Arbeit entstand durch eine Einladung zu einer Gruppenausstellung in Frankreich zum Thema Jugend. Da ich selber einen großen Teil meiner Kindheit und Jugend auf dem Land in Mecklenburg-Vorpommern verbracht habe, fand ich es passend, diese Orte wieder zu besuchen und dort nach Jugendlichen zu suchen. Für mich ist die Jugend auf dem Land ein wichtiges Thema. Ich hätte mir nie gewünscht, dort jugendlich zu sein. Man hat so wenige Möglichkeiten und ist so unflexibel.
Alle Personen, die ich in meiner Serie fotografiert habe, kenne ich auch persönlich. Ich weiß um ihre Träume, ihre Wünsche, ihre Perspektiven. Es ist nicht einfach, auf dem Land „jugendlich“ zu sein. Meistens musst du dieses Land erst mal verlassen, um Perspektiven finden zu können! Ich habe die Jugendlichen in ihrem nahen Umfeld porträtiert. Es ist mir wichtig, dass der Betrachter sich Gedanken darüber machen kann, wie wohl der Alltag der Person dort aus-sehen kann.

Wie ist die Serie entstanden? Welche Technik(en) hast du benutzt?
- Mittelformat, Pentacon 6, mit Stativ fotografiert.

Warum hast du genau diese Serie ausgesucht? Was fasziniert dich an ihr?
- Sie erschien mir sehr passend für das Thema „Draußen vor der Tür“! Zudem ist es für mich auch, wie schon gesagt, ein wichtiges Thema.

Seit wann fotografierst du? Wie bist du zur Fotografie gekommen? Weißt du noch, was dein erstes Foto war?
- Mit 15 habe ich die analoge Fotografie für mich entdeckt, durch den Fund einer alten Kamera von meinem Großvater. Danach ging es auch gleich los mit der Arbeit in der Dunkelkammer. An mein erstes Bild kann ich mich leider nicht mehr erinnern

Was fotografierst du am meisten? Welche Motive, bei welchen Gelegenheiten?
- Mich faszinieren Menschen. Sie zu fotografieren und zu beobachten, macht mir Spaß. Wie sie sich kleiden, sich geben, auch alles drumherum. Fast schon wie eine kleine Analyse.

Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für dich?
- Das ändert sich ständig. Ich bin jedoch sehr froh, dass ich die Fotografie schon so früh für mich entdeckt habe!

Wo und wem zeigst du deine Bilder? Stellst du deine Fotos aus?
- Seit 2011 besuche ich die Ostkreuzschule für Fotografie und Gestaltung in Berlin. Dort werden natürlich viele Bilder besprochen. Meinen Freunden zeige ich sehr gerne meine Arbeiten, wenn sie noch im Prozess sind, um mir neue Anregungen zu holen. Vor allem wenn jemand nicht so viel Ahnung oder gar Interesse für Fotografie hat, ist mir dessen Meinung besonders wichtig. Ich stelle meine Bilder auch aus, meist in Gruppenausstellungen.




 

 

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