Interview

Wie bist du auf die Idee zu deiner Serie gekommen und worum geht es dir dabei?
- In meinem Projekt fotografierte ich Landschaften und Portraits meiner Schwester über einen Zeitraum von 5 Jahren. Mit Hilfe dieser Serie verarbeitete ich Gefühle und Gedanken, da die Umwelt mit ihrer Fülle an Informationen und Reizen für mich oftmals nur schwer zu verarbeiten ist. Dort, wo "eigentlich nichts ist" finde ich die Stille und Konzentration, Feinheiten in der Natur und den weiten Flächen zu erkennen. Die Portraits sind von ähnlicher Stimmung und verfolgen das gleiche Ziel. Gleichzeitig entstand dabei eine Dokumentation, in der man die Entwicklung eines Kindes zu einem jungen Mädchen begleitet.

Wie sind die Bilder entstanden? Welche Technik(en) hast du benutzt?
- Alle Bilder sind auf s/w Negativ belichtet worden, meist mit einer Mittelformatkamera (4,5 x 6 cm). Ich habe immer das natürliche Licht verwendet.

Warum hast du dich dafür entschieden, genau diese Serie einzusenden? Was fasziniert dich an ihr?
- Ich habe mich dafür entschieden diese Serie einzusenden, da sie meine persönlichste Arbeit ist.

Seit wann fotografierst du? Und wie bist du zur Fotografie gekommen?
- Ich fotografiere seit 7 Jahren. Zuvor wollte ich Malerin werden, aber dafür war ich zu ungeduldig.

Hast du Vorbilder in der Fotografie?
- Nein, aber mich ermutigen Maler wie Friedensreich Hundertwasser, Marc Chagall oder Vincent van Gogh.

Wo und wem zeigst du deine Bilder? Stellst du deine Fotos aus? Hast du eine Online-Galerie bzw. bist du in einer Foto-Community?
- Ich habe im Januar 2012 eine Einzelausstellung in der Fotogalerie Friedrichshain in Berlin gehabt, aber derzeit sind keine weiteren Ausstellungen geplant. Ansonsten zeige ich die neuesten Arbeiten auf meiner Website: www.dvorahkern.com.

Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für dich?
- Die Fotografie ist das Medium, mit dem ich am besten meine Eindrücke festhalten kann.