Marc Vaisband -
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Serie: Opas Geburtstag

Marc Vaisband

Dortmund, 10 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2008
Jahresthema: Ganz schön alt

Prämie 150 € 

Interview     

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Interview

- Wie bist du auf die Idee zu deiner Serie gekommen?
-- Ich kann nicht behaupten, irgendwie auf die Idee zu der Serie "gekommen" zu sein. Mein Opa hatte sein 70-Jahre Jubiläum und ich habe einfach den Verlauf der Feier auf Foto mitdokumentiert. Die von mir eingesandten Fotos sind nur ein kleines Fragment einer wesentlich größeren Serie, die in ihrem vollen Umfang 122 Fotos umfasst. Dabei hat es sich so ergeben, dass nicht alle Fotos der Serie auch von dem Geburtstag meines Opas sind. Genau genommen stammen die ersten 4 Fotos von der zweiten Hochzeit meines Vaters bei der ich ebenfalls 141 Fotos gemacht habe. Dabei ging es mir hauptsächlich darum, besonders schöne, beeindruckende, außergewöhnliche oder einzigartige Momente festzuhalten, aber auch darum, wichtige Ereignisse zu verewigen oder mitzudokumentieren. Trotz des dabei entstehenden Widerspruchs ist es mir allerdings auch wichtig, mir kein noch so kleines Detail, keinen noch so flüchtigen Moment entgehen zu lassen. Im Allgemeinen fotografiere ich nur sehr ungern Menschen, aber dafür umso lieber Tiere, Pflanzen und insbesondere abstrakte Dinge. Dabei versuche ich auch gerne die Besonderheiten gewöhnlicher Dingen durch eine andere Perspektive herauszuheben.
 
- Wie hast du die Bilder gemacht?
-- Benutzt habe ich die Digitalkamera Olympus FE-180 mit 6.0 Megapixel und 3x optischem Zoom. Dabei habe ich mit dem in die Kamera integrierten Blitz gearbeitet. Bei den eingesandten Fotos habe ich nur im letzten Bild einen Blitz benutzt. Ich habe keines der Bilder aus der Serie mit dem Computer verändert.
 
- Wie bist du zur Fotografie gekommen?
-- Wann ich mit dem Fotografieren angefangen habe, weiß ich nicht genau, aber es wird etwa Ende 2006 gewesen sein. Zum Fotografieren bin ich gekommen, als mein Großvater, der in Kiev lebt, meiner Mutter und mir eine Kamera schickte. Nachdem ich das Fotografieren eine Zeit ausprobiert hatte, merkte ich, dass es mir Spaß machte. So kam ich dazu. Meine wirkliche Leidenschaft dafür habe ich aber erst im Zoo von Gelsenkirchen entdeckt.
 
- Wo, bzw. wem zeigst du deine Bilder?
-- Ich zeige meine Bilder normalerweise nur meiner Familie, da es bisher mit dieser Ausnahme außer meiner Familie niemanden gab, den sie interessiert hätten. Ich zeige sie in der Regel zuhause am Computerbildschirm.
 
- Gibst du deinen Bildern Titel?
-- Ich gebe meinen Fotos keine Titel, weil ich finde, dass jeder Betrachter einem Foto seinen eigenen Titel geben sollte, der verkörpert, was das Foto für den Betrachter zeigt. Von daher lege ich für meine Fotos den Titel nicht fest.
 
- Was bedeutet die Fotografie für dich?
-- Für mich persönlich ist die Fotografie ein Weg anderen Botschaften mitzuteilen und zu zeigen, was man erlebt bzw. gesehen hat. So ist z.B. für mich der Ausflug in ein Museum etc. kaum halb so gut und spannend, wenn man nicht fotografieren darf, d.h. einem die Möglichkeit genommen ist, das Erlebte bzw. Gesehene anderen zu zeigen.

 

 

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