Jule Sophie Sagnak - Ein Tag am Fluss ...
Ein Tag am Fluss ...
Jule Sophie Sagnak - ... heiß brennt die Sonne vom Himmel herab
... heiß brennt die Sonne vom Himmel herab
Jule Sophie Sagnak - ... es scheint, als brenne die Luft
... es scheint, als brenne die Luft
Jule Sophie Sagnak - ... es riecht nach Kokosnussonnenölduft
... es riecht nach Kokosnussonnenölduft
Jule Sophie Sagnak - ... schau hoch zu den Wolken
... schau hoch zu den Wolken
Jule Sophie Sagnak - ... dieses Schauspiel, beschert mir innere Ruh
... dieses Schauspiel, beschert mir innere Ruh

Serie: Ein Tag am Fluss

Jule Sophie Sagnak

Mönchengladbach, 15 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2020
Freie Themenwahl | Altersgruppe B (11-15 Jahre)

Auszeichnung 300 € 

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Interview

Wie bist du auf die Idee zu deiner Serie gekommen?
- Ich hatte vor, in Kanada das Leben meiner Gastfamilie zu fotografieren und hoffte, zum Thema #lovepeace fündig zu werden. Der Tag am Fluss war ein sehr schöner Moment für mich. Der Umgang der Freunde untereinander und die Harmonie haben mich beeindruckt. Zu Hause beim Sichten der Fotos entschied ich mich, diese Bilder dem freien Thema zuzuordnen.

Was möchtest du mit deinen Bildern vermitteln?
- Ich möchte mit meiner Serie den Moment vermitteln, den ich erleben durfte. Die Technik der Doppelbelichtung habe ich genutzt, um die Vergänglichkeit des Moments darzustellen. Der Fluss fließt immer noch – nur wir sind nicht mehr da.

Wo habt ihr die Serie aufgenommen?
- In Kanada an einem Fluss in Nova Scotia, Sommer 2019.

Wie ist die Serie entstanden?
- Doppelbelichtung, frei Hand. Nachbearbeitung in Lightroom.

Welcher Teil der Arbeit hat dir am meisten Spaß gemacht?
- Die Fotos zu schießen und sie anschließend zu bearbeiten.

Warum hast du genau diese Bilder ausgesucht?
- Mich fasziniert die Vergänglichkeit, die durch diese Fotos dargestellt wird. Ich habe die Bilder ausgesucht, weil ich diese Momente als sehr stark empfunden habe und die Situation spielerisch umsetzen wollte.

Seit wann fotografierst du? Wie bist du zur Fotografie gekommen?
- Ich fotografiere schon, seitdem ich etwa 4 Jahre alt war. Meine Mutter hat meiner Schwester und mir schon damals jedem eine Kamera geschenkt. Mit diesen haben wir sehr viel experimentiert und gespielt. Da meine Mutter Fotografin ist, unterstützt sie uns entsprechend.

Was fotografierst du am meisten?
- Ich fotografiere hauptsächlich meinen Alltag und Momente meines Lebens – und dies seit meiner frühen Kindheit.

Hast du Vorbilder in der Fotografie?
- Ich mag die Fotos von Elliott Erwitt sehr gerne, weil viele seiner Fotos sehr verrückt und außergewöhnlich sind. Witzige Alltagssituationen setzt er auf besondere Art in Szene. Seine fotografischen Geschichten sind sehr spannend. Seine Art spricht mich sehr an, weil ich mich mit seiner Verrücktheit identifizieren kann.

Wo und wem zeigst du deine Bilder?
- Meine Bilder zeige ich meiner Familie und meinen Freunden. Ausgestellt wurde bislang die Serie mit Bildern von meiner Urgroßmutter vor einigen Jahren bei "Kamerakids" in Köln und beim Deutschen Jugendfotopreis.

Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für dich?
- Für mich bedeutet Fotografie, anderen Menschen die Momente vermitteln zu können, die mich bewegen. Ich verbinde außerdem Fotografie mit meiner Kindheit.

 

 

Preisträgerfotos + 2020 + Alter: 11–15 Jahre