Hans Findling -
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Serie: "Lost"

Hans Findling

Konstanz, 15 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2012
Freie Themenwahl | Altersgruppe B (11-15 Jahre)

2. Preis 300 € 

Jurybegründung    Interview     

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Jurybegründung

Diese unglaubliche Leere. Leben ist hier nicht anzutreffen. Es dominiert die Verlassenheit. Eben diese Stimmung spiegelt auch der Titel von Hans Findlings Serie wider: „Lost“. – Erzeugt wird die Stimmung durch eine sehr kühle, sterile, ja, futuristische Architekturfotografie. Hans Findling beherrscht das Spiel mit Kontrasten, mit Perspektiven, sieht Flächen und Formen. Seine Bilder brillieren durch eine exzellente Farbgebung, durch eine kalte und ganz dezent blaugraue Restfarbigkeit, die an den Orten haftet.
Eine überaus gelungene und konsequent zusammengestellte Serie!

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Interview

Wie bist du auf die Idee zu deiner Serie gekommen und worum geht es dir dabei?
- Die Idee entstand durch den Eindruck, den die Bilder der Serie alle gleichermaßen vermitteln: Ein Gefühl von Kälte und Einsamkeit. In erster Linie geht es mir bei der Lost-Serie darum, Orte, die normalerweise voller Leben sind, einmal anders, nämlich leer, kalt und einsam zu zeigen. Der Betrachter kann das Gefühl bekommen, an diesen Orten „verloren“ zu gehen.

Wie sind die Bilder entstanden? Welche Technik(en) hast du benutzt?
- Es war nicht immer einfach, diese meistens belebten Orte dann aufzusuchen, wenn sie fast leer und einsam waren. Teilweise sind die Bilder frühmorgens oder auch nachts entstanden. Teilweise wurden lange Belichtungszeiten verwendet, um einzelne Personen verschwinden zu lassen. Anschließend wurden sämtliche Bilder von mir dezent nachbearbeitet.

Warum hast du dich dafür entschieden, genau diese Serie einzusenden? Was fasziniert dich an ihr?
- Ich hatte bereits viel positives Feedback auf diese Serie erhalten, so dass sie mir geeignet für die Teilnahme am Deutschen Jugenfotopreis erschien. Besonders faszinierend finde ich, wie bereits erwähnt, das Gefühl, das die Bilder vermitteln.

Seit wann fotografierst du? Und wie bist du zur Fotografie gekommen?
- Seit ich zurückdenken kann, interessiere ich mich für Kunst und kreatives Gestalten auf verschiedenen Gebieten. Mein Interesse an der Fotografie wurde zu Beginn des Jahres 2010 geweckt, als ich mit der DSLR eines Freundes fotografieren durfte. Ich liebte das Gefühl, eine solche "Profi"-Kamera in den Händen zu halten, denn ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt nur eine kleine Kompaktkamera, mit der ich nur sehr selten fotografierte. Schon bald kaufte ich mir von meinen Ersparnissen meine erste digitale Spiegelreflexkamera.
Sich beim Fotografieren die meisten Dinge selbst beizubringen, ist der beste Weg, sich schnell weiterzuentwickeln.

Hast du Vorbilder in der Fotografie?
- Nein. Einzelne Fotos sind meine „Vorbilder“.

Wo und wem zeigst du deine Bilder? Stellst du deine Fotos aus? Hast du eine Online-Galerie bzw. bist du in einer Foto-Community?
- Ich zeige meine Fotos auf einigen bekannten Online-Fotoplattformen und auf meiner Website.

Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für dich?
- Die Fotografie ist eine meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen.

 

 

Preisträgerfotos + 2012 + Alter: 11–15 Jahre