»Wenn sich alles verändert und Angst anfängt in den Herzen der Menschen zu wachen, kann es einem oft schwer fallen zu atmen. Man fühlt sich eingeschränkt und verwirrt. Keiner weiß was genau los ist, nur das Menschen sterben. Das kann beängstigend sein. In der Zeit des kompletten Lockdowns hat mir der Blick nach oben geholfen. Ich fühlte mich frei und das Atmen war auf einmal wieder leicht. Ich habe immer nur auf die Dinge direkt vor mir geachtet, doch auf einmal war das nicht mehr wichtig. Ich fühlte mich unendlich klein und doch als Fülle ich die ganze Welt.«

Jill-Marie Langer (18 Jahre), Hamburg
Teilnehmerin am Deutschen Jugendfotopreis 2020