Interview

-Wie bist du auf die Idee zu deinem Bild gekommen und um was geht es dir dabei?
--Vor allem geht es mir bei dem Bild um die Wirkung des Wassers, das Bild ist Teil einer Serie, bei der ich mit Wasser experimentiert habe. Es wurde bewusst Schwarz-Weiß-Film benutzt, um dies zu unterstützen.

-Wie ist das Bild entstanden? Welche Technik hast du benutzt?
--Das Model ist meine Freundin, es war kein geplantes Shooting. Kamera war eine Pentax 6x7 mit i-so400 Schwarz-Weiß-Film. Nachbearbeitet habe ich das Foto so gut wie gar nicht.

-Warum hast du dich dafür entschieden, genau dieses Bild einzusenden? Was fasziniert dich an ihm?
--Zunächst natürlich vor allem, da ich überwiegend positive Resonanz auf dieses Bild bekam, aber auch weil mich daran fasziniert, dass es nicht aussieht wie ein gewöhnliches „Badebild“.

-Seit wann fotografierst du? Und wie bist du zur Fotografie gekommen?
--Erst seit ca. 2 Jahren. Ich habe davor sehr viel mit Photoshop experimentiert, irgendwann wollte ich dann die Fotos selbst schießen, um diese zu bearbeiten. Mittlerweile benutze ich Photoshop nur für Farbkorrekturen und fotografiere analog im Mittelformat.

-Wo und wem zeigst du deine Bilder? Hast du eine Online-Galerie?
--Es gibt mehrere Seiten im Internet, wo ich meine Bilder hochlade. Allerdings habe ich in letzter Zeit einige davon gelöscht, da ich mich von einigen Seiten nicht wirklich verstanden fühlte (vor allem die ständige Diskussion über fototechnische Aspekte). Ich fotografiere jetzt mehr für mich und meine Mappe, aber auch mit dem Wunsch im Hinterkopf, eines Tages eine Ausstellung zu machen. Fotos können unter anderem auf flickr.com/unbunt oder auf meinem blog: unbunt.blogspot.com angesehen werden.

-Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für dich?
--Fotografie hat definitiv meine Sicht im Alltag verändert. Ich sehe und denke eigentlich nur noch in Motiven. Es vergeht eigentlich kein Tag, an dem ich mich nicht damit beschäftige. Ich versuche, so viel es geht zu lernen und mich über inspirierende Fotografen wie Tim Walker, Yelena Yemchuk, Paolo Roversi zu informieren. Ich versuche dann eigentlich immer zuerst die Technik zu verstehen, bis ich dann merke, dass hinter den meisten Fotos viel mehr steckt als teures Equipment. Auch deshalb stelle ich sehr große Ansprüche an mich und meine Bilder und bin eigentlich nie zufrieden, weil ich im Hinterkopf immer die Paolo Roversis und Peter Lindberghs habe. :-)

-Und last but not least: Wie tief ist das Wasser...? :-)
--Also stehen konnte das Model nicht, ist aber ein Badesee und das Bild entstand ziemlich am Ufer, sollte also nicht allzu tief sein. :-)