Klasse 8c des Goethe-Gymnasiums -
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Klasse 8c des Goethe-Gymnasiums

Hamburg, 14 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2010
Fotogruppenpreis

Schulprojektpreis 500 € 

Jurybegründung    Interview     

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Jurybegründung

„Wissen Sie, wer Lurup ist?“ ist die Frage, mit der uns die Klasse 8c des Goethe-Gymnasiums Hamburg konfrontiert. In ihrem Fotoprojekt versuchen sie, darauf eine Antwort zu finden. Nüchtern betrachtet ist Lurup einer von vielen Hamburger Stadtteilen. Doch bleiben die Achtklässler nicht bei dieser pauschalen Feststellung, sondern gehen weiter in die Tiefe. Sie erstellen kurze poetische Texte und ausdrucksstarke Fotos, um sich in ihrem Stadtteil zu präsentieren. Dabei sind ihre Beiträge sehr facettenreich und individuell. Jeder ist anders und jeder berührt. Nicht eine Geschichte, sondern viele Geschichten werden erzählt. Mal humorvoll, mal anekdotisch, und immer nah am Leben. Entstanden ist ein höchst subjektives Stadt(teil)porträt in professioneller Zeitungsform, das eine faszinierende Lebendigkeit ausstrahlt.

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Interview

-Wie seid ihr auf die Idee zu eurer Serie gekommen und um was geht es euch dabei?
--DAFINA: Durch ein Kunstprojekt unserer Klasse! Es geht um Lurup (den Stadtteil und die Heimat der meisten aus der Klasse). Es geht um die Menschen, die Tiere u.a., die beliebten Orte der Kinder und um die gesamte Umgebung.
--YANNICK: Wir wollten so oder so ein Fotoprojekt machen und Frau Götz hat uns das Thema Lurup vorgeschlagen. Wir wollten Lurup durch schicke Fotos präsentieren.
--MELANIE: Wir wollten ein Projekt machen, allerdings eins, das auch etwas mit uns zu tun hat. Womit wir uns identifizieren können. Und wir wollten anderen zeigen, dass Lurup nicht nur ein Brennpunkt ist, sondern etwas Besonderes.

-Wie sind die Bilder entstanden? Welche Technik habt ihr benutzt?
--SYDNEY: Wir haben viele verschiedene Techniken von einem Fotografen erlernt.
--FELIX: Wir haben Aufgaben bekommen. Zu diesen sollten wir Fotos machen. Entweder Schnappschüsse oder gestellte Fotos zu den Aufgaben.
--L.K.: Die meisten Fotos waren Themenfotos wie Selbstporträt oder Tierfotos. Manche waren allerdings Schnappschüsse, welche lustig waren oder eine interessante Hintergrundgeschichte hatten.
--CHRISTOPHER: Wir sind durch Lurup gezogen und haben mit Digitalkameras fotografiert. Wir benutzen die Digitalkameraeinstellung „Makro“.

-Warum habt ihr euch dafür entschieden, genau diese Bilder einzusenden? Was fasziniert euch an ihnen?
--DAFINA: Die Bilder sind ungewöhnlich und bringen einen zum Nachdenken, vor allem wenn man die Texte da durchliest. Es ist interessant.
--ROJDA: Weil sie die besten sind und Lurup widerspiegeln, wie Lurup uns fasziniert, und dass wir uns wohl fühlen. Sie zeigen einfach das, was wir fühlen.
--L.K.: Sie spiegeln das Wesen unserer Klasse wider und haben interessante Hintergrundgeschichten.
--CHRISTOPHER: Die Art der Bilder, viele Bilder sind durch Zufall entstanden, Bilder, die völlig verwischt auf dem Kameradisplay aussahen, sahen auf dem Computerbildschirm fantastisch aus.

-Seit wann fotografiert ihr? Und wie seid ihr zur Fotografie gekommen?
--YANNICK: In der Gruppe haben wir mit Frau Götz angefangen, als wir in der 8. Klasse Fotografie im Kunstunterricht hatten.
--JAKOB: Ich selbst erst seit dem Projekt. Durch den Kunstunterricht sind wir zur Fotografie gekommen.
--MELISA: Seitdem wir verschiedene Plattformen im Internet besuchen.

-Wo und wem zeigt ihr eure Bilder?
--PINAR: In der Schule und in der Umgebung.
--ANONYM: Wir haben eine Zeitung erstellt. Die Nachfrage nach dieser Zeitung war sehr hoch.
--JAQUELINE: Wir haben unserem ganzen Viertel die Zeitungen gezeigt.
--MELANIE: Ich zeige meine Bilder meiner Familie, und allen, die in mein Zimmer kommen, denn ich habe eine Fotowand.

-Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für euch?
--DANIEL: Eine große, ich finde es schön zu tricksen und den Moment festzuhalten.
--YANNICK: Fotografie ist eine tolle Möglichkeit, Momente festzuhalten und ist auch eine schöne Kunst. Ich finde sie toll.
--CHRISTOPHER: … kann man nicht beschreiben …
--SANDRA UND DAVID: Sie zeigt eine andere Seite des Menschen/der Welt.

 

 

Preisträgerfotos + 2010 + Alter: 11–15 Jahre