Aaron Schwerdtfeger -
Aaron Schwerdtfeger - Anna
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Aaron Schwerdtfeger - Basti
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Aaron Schwerdtfeger - Heinrich
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Aaron Schwerdtfeger - Kim
Kim
Aaron Schwerdtfeger - Undine
Undine

Serie: Klasse Orte

Aaron Schwerdtfeger

Leipzig, 12 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2010
Freie Themenwahl | Altersgruppe B (11-15 Jahre)

1. Preis 500 € 

Jurybegründung    Interview     

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Jurybegründung

Herkömmliche Klassenfotos sind irgendwie… langweilig. Dachte sich wohl auch Aaron Schwerdtfeger, als er zum Ende der Grundschulzeit seine Klasse fotografieren wollte. Sein originelles Klassenporträt erscheint in Buchform; jedem seiner Mitschüler ist eine Doppelseite gewidmet. In dem Fotobuch „Klasse Orte“ stellt Aaron nicht nur ihre jeweiligen Lieblingsorte vor, sondern lässt die Porträtierten selbst zu Wort kommen. So gelingt ihm ein ganz persönliches Porträt seiner Klassenkameraden. Nicht im schulischen Umfeld, sondern an privaten, selbst gewählten Orten. Die Idee, das Konzept und vor allem die konsequente fotografische Umsetzung zeichnen diese Arbeit aus. Ein durch und durch gelungenes Fotoprojekt, mit dem Aaron Schwerdtfeger zeigt, wie interessant „Klassenfotos“ sein können.

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Interview

-Wie bist du auf die Idee zu deiner Serie gekommen und um was geht es dir dabei?
--Am Ende der Grundschulzeit wollte ich eine Erinnerung an meine Mitschüler haben. Als ich das Porträtbuch „EXCHANGE“ von Valentina Seidel sah, hatte ich die Idee.

-Wie sind die Bilder entstanden? Welche Technik hast du benutzt?
--Ich hab mich mit den Kindern an ihren Lieblingsorten verabredet, um sie ungefähr 1-2 Stunden zu fotografieren. Das war in Leipzig und auch weiter weg.
Dabei benutzte ich die Kamera meiner Mutter, ein Stativ und einen Aufheller. Bei den ersten zwei Bildern hat mir meine Mutter mit der Technik geholfen, dann hat sie mir nur noch den Aufheller gehalten und auf ihre Kamera aufgepasst.

-War es leicht, deine Mitschüler für das Projekt zu gewinnen?
--Ja!

-Warum hast du dich dafür entschieden, genau diese Bilder einzusenden? Was fasziniert dich an ihnen?
--Weil ich 8 Monate fast jede Woche 1 Kind fotografiert habe, wollte ich diese Arbeit zeigen. Die Bilder erzählen viel über meine Mitschüler.

-Seit wann fotografierst du? Und wie bist du zur Fotografie gekommen?
--Mit 6 Jahren begann ich zu fotografieren, weil ich auch Lust hatte zu fotografieren, wie meine Eltern, die Künstler sind.

-Wo und wem zeigst du deine Bilder? Hast du eine Online-Galerie?
--Einmal gewann ich auch den Kinder- und Jugendkunstpreis Leipzig und stellte im Museum der Bildenden Künste Leipzig aus.

-Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für dich?
--Fotografie ist eines meiner Hobbys, die anderen sind Fechten und Zeichnen.

 

 

Preisträgerfotos + 2010 + Alter: 11–15 Jahre