Max Rehberg -
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Max Rehberg -
Max Rehberg -

Max Rehberg

Walsrode, 20 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2008
Freie Themenwahl | Altersgruppe C (16-20 Jahre)

Prämie 150 € 

Interview     

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Interview

- Wie bist du auf die Idee zu deiner Serie gekommen?
-- Die Geschichte zu der Serie "stars and clouds" ist eigentlich ganz unspektakulär. In einer klaren Nacht im Sommer kam ich auf die Idee, ein paar Bilder von den Sternen zu machen. Ich nahm also meine Kamera und stieg durch mein Fenster auf unser Garagendach und machte Fotos. Ich wollte also eigentlich nur mal "Probeaufnahmen" machen.

- Welche Technik hast Du benutzt?
-- Ich habe eine digitale Spiegelreflex von Canon, also eine Standard-Einstiegskamera. Damals hatte ich leider noch kein Stativ, ich wollte jedoch Langzeitbelichtungen machen, also musste ich mir was dafür überlegen. Ich nahm also ein paar Bücher aus meinem Regal und stellte die Kamera schräg auf die Kante der Bücher. Die Belichtung habe ich bei den Bildern auf 30 Sekunden gestellt und mit einem Fernauslöser ausgelöst. Eine kleine Schwierigkeit ergab sich jedoch beim Scharfstellen. Mit Autofokus ging da gar nichts, weil es ja so dunkel war.
Insgesammt saß ich bestimmt eine Stunde auf dem Dach und schoss meine Fotos.

- Wie bist du zur Fotografie gekommen?
-- Früher war ich gar nicht so begeistert vom Fotografieren. Dann jedoch, mit etwa 14 erfuhr ich, dass es so genannte "Spiegelreflexkameras" gibt. Ich war ganz begeistert, jedoch eher von der Technik und nicht vom Fotografieren. Als es dann soweit war und ich mir meine erste analoge Spiegelreflex mit "Film" kaufte, als ein Angebot bei einem großen Technikmarkt, ging es dann auch los mit dem Spaß am Fotografieren. Leider waren die Filme und die Entwicklung ziemlich teuer für einen Schüler. Ich wollte am liebsten eine der anfänglichen digitalen SLRs, die jedoch ein Vielfaches des Films und der analogen Kamera selbst kosteten, dies kam also erst einmal nicht in Frage. Bis vor kurzem, wo ich meine Freundin dazu überredete sich eine digitale SLR zu kaufen, da sie selbst gerne fotografiert. Kurz danach war ich ganz neidisch und wollte immer mit der digitalen fotografieren, also kaufte ich mir kurzerhand auch eine.

- Welche Bedeutung hat die Fotografie für dich?
-- Fotografie ist für mich ein großes Hobby und ich kann dabei meine Zeit manchmal recht "sinnvoll" verwenden - obwohl ich mich während einer Langzeitbelichtung eher langweile... Mit Fotos kann ich Augenblicke und Eindrücke einfangen, die wir sonst leicht im heutigen Leben übersehen oder auch nicht sehen können wie im Falle der Langzeitaufnahmen. Es macht mir auch immer wieder Spaß, den Auslöser, nach langer Fokussuche zu drücken und zu hören wie der Spiegel in der Kamera umklappt.

 

 

Preisträgerfotos + 2008 + Alter: 16–20 Jahre