Johannes Eslage -
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Serie: Proberaum

Johannes Eslage

Bielefeld, 24 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2016
Jahresthema: Sound in Sicht

Prämie 200 € 

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Interview

Das Jahresthema lautete „Sound in Sicht“. Hattest du hierzu spontan eine Idee?
- Da ich mich schon immer viel mit Musik beschäftigt habe, habe ich die Serie im Rahmen meines Studiums an der FH Bielefeld realisiert. Am Ende entstand ein Buch aus allen Proberäumen.

Was war dir wichtig, worum ging es dir dabei?
- Für mich war es wichtig, dass man einen Einblick in die Kreativräume der Amateurbands und Orchester bekommt. Durch die Abwesenheit der Musiker versuche ich, den Blick auf einzelne Details im Raum zu lenken, um den Betrachter dazu aufzufordern, sein eigenes Bild der Musiker zu machen.

Warum hast du genau diese Serie ausgesucht? Was fasziniert dich an ihr?
- Mich fasziniert an der Serie, dass man einen Einblick in die heiligen Räume der Amateurbands und Orchester bekommt. Die Musiker schaffen sich ihre eigenen, teils temporären, provisorischen Räume, in denen die Musik im Vordergrund steht. Die Vielfältigkeit der Räume wird über den Vergleich sichtbar. Teilweise erfüllen sie Klischees und teilweise brechen sie diese.

Und welcher ist nun dein Proberaum? Bist du selbst musikalisch unterwegs?
- Mein Proberaum ist nicht dabei, da ich zurzeit in keiner Band spiele. Allerdings bin ich durch meine frühere Band auf das Thema gekommen, da wir z.T. an ungewöhnlichen Orten geprobt haben und es mich interessiert hat, wie andere Proberäume aussehen.

Drei Dinge, die in keinem Proberaum fehlen:
Leidenschaft, Freundschaft und Ehrgeiz.

Wie ist die Serie entstanden? Welche Technik(en) hast du benutzt?
- Die Serie wurde mit einer Hasselblad-Mittelformatkamera auf Farbrollfilm aufgenommen und später eingescannt.

Seit wann fotografierst du? Wie bist du zur Fotografie gekommen?
- Das kann ich schwer sagen, da ich durch meine Eltern, die beide Fotografen sind, schon immer mit der Fotografie in Kontakt war.

Was fotografierst du am meisten? Welche Motive, bei welchen Gelegenheiten?
- Zurzeit arbeite ich eher konzeptionell. Das heißt, dass ich im Vorhinein viel recherchiere und mich mit dem Thema auseinandersetzte, bevor die ersten Bilder entstehen.

Hast du Vorbilder in der Fotografie?
- Eigentlich ganz viele, unterschiedliche Fotografen, unter anderem Stephen Shore, Alec Soth und Thomas Struth.

Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für dich?
- Die Fotografie schafft es, einen Einblick in Bereiche zu geben, die man im Alltag nicht sieht.

Wo und wem zeigst du deine Bilder? Stellst du deine Fotos aus?
- Im Moment zeige ich meine Bilder vor allem meinen Kommilitonen und Professoren. Ausstellungen sind zurzeit nicht in der Planung.

Wo findet man deine Bilder im Internet?
- Auf meiner Internetseite www.johanneseslage.de

Wie wurdest du auf den Deutschen Jugendfotopreis aufmerksam?
- Durch ein Plakat in unserer FH.

 

 

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