Fotogruppe »Falling objects« - -Fall-
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Serie: Falling objects

Fotogruppe »Falling objects«

Darmstadt, Ø 17 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2016
Jahresthema: Sound in Sicht

2. Preis 400 € 

Jurybegründung    Interview     

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Jurybegründung

Einen Bruchteil einer Sekunde nicht aufgepasst und schon ist es passiert. Den Klang eines heruntergefallenen Glases kennt jeder, das Ergebnis leider auch. Doch wie kann man dieses Geräusch sichtbar machen? Genau dieser Herausforderung stellt sich die Gruppe „Falling objects“. In Bildreihen zeigt sie gleichsam in Zeitlupe, wie Gegenstände fallen und teilweise zu Bruch gehen. Dabei lenkt gerade der reduzierte Bildaufbau den Fokus gezielt auf das zu erwartende Geräusch. Ob Glas, Porzellan oder Holz – der Betrachter hat sofort den passenden Sound im Kopf. Die abstrakte Herangehensweise an das Jahresthema, die spielerische Leichtigkeit und überaus ästhetischen Bilder überzeugten die Jury sofort.

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Interview

Das Jahresthema lautete „Sound in Sicht“. Hattet ihr hierzu spontan eine Idee?
- Wir wollten Fotos machen, auf denen wir verschiedene Geräusche visualisieren. „Sound in Sicht“ eben. Die Geräusche sollten variieren, denn Holz, Glas und Porzellan klingen unterschiedlich.

Was war euch wichtig, worum ging es euch dabei?
- Wir wollten unbedingt die Geräusche verschiedener fallender Gegenstände zeigen, sozusagen einen kleinen Film fotografisch darstellen.

Wie oft mussten die Gegenstände fallen, bis die jeweilige Szene im Kasten war?
- Gefühlt waren es 100-mal.

Wie ist die Serie entstanden? Welche Technik(en) habt ihr benutzt?
- Wir haben uns auf die Geräusche konzentriert und deshalb einen monotonen Hintergrund gewählt, um möglichst viele verschiedene Geräusche aufzunehmen. Die Fotos wurden mit der Serienaufnahme des iPhones aufgenommen und online von mir ausgewählt und bearbeitet. (http://www.fotor.com/de/collage/).

Warum habt ihr genau diese Serie ausgesucht? Was fasziniert euch an ihr?
- Uns hat es fasziniert, dass man die Geräusche förmlich sehen kann und sich ein kleiner Film mit passendem Sound im Kopf abspielt.

Seit wann fotografiert ihr? Seit wann zusammen? Wie seid ihr zur Fotografie gekommen?
-Ich persönlich fotografiere schon seit der Grundschule. Als Gruppe sind wir zur Fotografie durch unsere Kunstlehrerin Frau Eßer am Schulzentrum Marienhöhe Darmstadt gekommen. Sie hat uns im Kunst-Leistungskurs gezeigt, was die Fotografie zu bieten hat und dass es viel mehr ist, als nur kurz ein Bild zu machen.

Was fotografiert ihr am meisten? Welche Motive, bei welchen Gelegenheiten?
- Am liebsten machen wir Fotos von der Natur (Sonnenauf-/-untergänge, Himmel), von uns (Selfies und Fashionbilder) und auf Städtereisen von den verschiedenen Kulturen. Schon früh habe ich experimentiert und selbst eigene kleine Daumenkinos erstellt.

Habt ihr Vorbilder in der Fotografie?
- Unser Vorbild ist unter anderem David Hockney, da er es schafft, einen Prozess fotografisch dar-zustellen.

Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für euch?
- Die Fotografie ist für mich ein besonderer Bestandteil in meinem Leben, da sie es ermöglicht, viele Erlebnisse schnell festzuhalten. Sie ist ein Ausdruck von Gefühlen sowohl von mir als auch von den Fotografierten.

Wo und wem zeigt ihr eure Bilder? Stellt ihr eure Fotos aus?
- Dieses Frühjahr habe ich beim Jugendfotowettbewerb vom Fotoclub Darmstadt gemeinsam mit einer Mitschülerin den 3. Platz belegt. Die Serie „Falling objects“ ist bisher noch unveröffentlicht.

Wo findet man eure Bilder im Internet?
- Unsere Bilder gibt es bis jetzt noch nicht im Internet.

Wie wurdet ihr auf den Deutschen Jugendfotopreis aufmerksam?
- Unsere Kunstlehrerin Frau Eßer hat uns darauf aufmerksam gemacht und uns vorgeschlagen teilzunehmen.

 

 

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