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Serie: Pflanzen - nicht gleich Pflanzen

Henrike Hänsch

Wernigerode, 12 Jahre

Deutscher Jugendfotopreis 2016
Freie Themenwahl | Altersgruppe B (11-15 Jahre)

1. Preis 500 € 

Jurybegründung    Interview     

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Jurybegründung

Keine Frage – die Pflanzenwelt fasziniert. Ganz besonders, wenn man sie wie Henrike Hänsch ungeachtet ihrer ersten Reize betrachtet. Ihre Serie „Pflanzen – nicht gleich Pflanzen“ ist vielmehr geheimnisvoll aufgeladen. In bestechenden Makroaufnahmen fokussiert die junge Fotografin Formen und Strukturen der Pflanzen, vollkommen ungeschönt. Ganz subtil lässt sie aus der Schwärze farbige Knospen oder Blüten heraustreten. Es entstehen beinahe Charakterporträts. Durch einen unerwarteten, erstaunlichen Blick, eine besondere Ästhetik und eine fotografisch stimmige Umsetzung verleiht Henrike Hänsch ihren Bildern einen einzigartigen Reiz. So hat man die Pflanzenwelt noch nie gesehen.

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Interview

Wie bist du auf die Idee zu deiner Serie gekommen?
- Ich habe einfach an meinem Fotoapparat „herumgespielt“ und verschiedene Dinge ausprobiert. Dann sind die Fotos entstanden.

Was war dir wichtig, worum ging es dir dabei?
- Pflanzen sind nicht immer gleich Pflanzen. Das wollte ich ausdrücken.

Interessierst du dich für Botanik? Weißt du, welche Pflanzen du fotografiert hast?
- Ich bin gern draußen, aber mich interessiert eher, wie die Pflanzen aussehen und nicht, wie sie heißen. Aber ich weiß, dass auf dem letzten Bild Knospen vom wilden Wein zu sehen sind.

Wie ist die Serie entstanden? Welche Technik(en) hast du benutzt?
- Ich habe die Fotos unterbelichtet, da die Sonne eh nicht geschienen hat und ich hab ein Makro-Objektiv verwendet. Dass die Fotos so gut werden, hätte ich, ehrlich gesagt, nicht gedacht. Bearbeitet sind sie aber nicht.

Warum hast du genau diese Serie ausgesucht? Was fasziniert dich an ihr?
- Mich fasziniert an den Fotos, dass jeder selbst entscheiden kann, wen oder was er darauf sieht. Man kann sich die Fotos selbst „weiterdenken“.

Seit wann fotografierst du? Wie bist du zur Fotografie gekommen?
- Ich bin durch meinen Vater zum Fotografieren gekommen. Eigentlich hab ich schon immer fotografiert. Seit zwei Jahren mache ich aber häufiger Bilder.

Was fotografierst du am meisten? Welche Motive, bei welchen Gelegenheiten?
- Ich probiere gerne Dinge aus. Manchmal kommt auch nichts Gutes dabei raus. Personen fotografiere ich auch gerne.

Hast du Vorbilder in der Fotografie?
- Nein. Ich mach einfach das, was mir Spaß macht und manchmal wird es dann auch gut.

Welche persönliche Bedeutung hat die Fotografie für dich?
- Für mich ist das Fotografieren eher ein Hobby, aber es ist auch entspannend für mich. Man kann einfach seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Wo und wem zeigst du deine Bilder? Stellst du deine Fotos aus?
- Bis jetzt habe ich noch nie Fotos „veröffentlicht“. Ich zeige sie immer nur meiner Familie oder Freunden.

Wo findet man deine Bilder im Internet?
- Ich hab noch nie darüber nachgedacht, eine Website oder Ähnliches zu machen. Bis jetzt sind sie nirgends zu sehen, aber was nicht ist, kann ja werden!

Wie wurdest du auf den Deutschen Jugendfotopreis aufmerksam?
- Ein Artikel in der Zeitung (Volksstimme) hat mich darauf aufmerksam gemacht. Dann hatte ich sofort Lust drauf.

 

 

Preisträgerfotos + 2016 + Alter: 11–15 Jahre